Erinnern Sie sich noch an Ihren Berufswunsch, den Sie als Kind hatten? Ich persönlich glaube, dass es ein Mythos ist, in jungen Jahren zu wissen, womit man den langen Rest des Lebens beruflich verbringen will. Jedenfalls bin ich damals ohne jeden Plan mit dem mehr schlecht als rechten Abi in der Hand aus dem Gymnasium gestolpert.
Von der Nähmaschine an die Leinwand
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Ort im Hunsrück. Dort, wo im Winter Schnee lag und an heißen Sommertagen die Starfighter mit lautem Knall die Schallmauer durchbrachen. Unser Gemüsegarten so groß wie ein Aldi-Parkplatz. Jedenfalls fast. Wir hatten einen Stall mit Stieren und Schwalben, die sich an der Decke ihre Nester bauten.
Trotz der Idylle war klar: Ich mache nichts mit Landwirtschaft! Die großen Tiere machten mir nämlich Angst. Besonders, wenn ich sie füttern musste, denn dafür brauchte ich eine große Portion Mut.
Was ich verdrängt hatte: Kunstlehrer*innen haben mich immer gelobt. Offenbar konnte ich besser malen als Andere. Prinzipiell: Kreatives liebte ich! Als Kind wünschte ich mir eine Barbie, nur um sie zu behäkeln. Mit 13 habe ich mir mein erstes Kleid genäht. Gemalt und gezeichnet habe ich immer, mich aber nie aus der Deckung gewagt. Zwischenzeitlich sind Jahrzehnte vergangen. Im Museum hängen meine Bilder nicht, aber da wollen sie auch gar nicht hin. Sie haben einen viel besseren Plan: Sie wollen von Ihrem Auge auf direktem Weg in Ihr Herz!
Ein Blog für Ihre Seele
In diesem Blog nehme ich Sie zukünftig regelmäßig mit in die Welt der Malerei. Ich besuche für Sie Museen und Ausstellungen, nehme Sie mit in mein Künstlerinnenleben, bringe Ihnen Kunstwerke nahe und erkläre Ihnen Phänomene und Erkenntnisse aus der Welt der Kunst.
Die sanfte Brandung in der Nachrichtenflut
Sie werden hier Dinge erfahren, die Sie nicht wussten. Über die Malerei, Psychologie der Farben und sogar was Angela Merkels Wahlsieg damals mit Farbe zu tun hat. Ich werde auch einiges über mich und meinen Werdegang verraten. Dazu gehören meine Ups und vielen Downs, den jahrzehntelangen Weg, meine Zweifel und meine Ausdauer, die mich künstlerisch an diesen heutigen Punkt geführt haben. Vielleicht erkennen Sie sich sogar in Ihrem eigenen Berufsleben wieder, denn vermutlich fällt Ihnen Ihr Erfolg auch nicht einfach in den Schoß.
Denn eins ist klar: Sammler*innen für Kunst zu begeistern ist kein Selbstläufer.
Dieser Blog ist die sanfte Brandung in der Nachrichtenflut. Bei mir geht es nicht um Betriebswirtschaft, Selbstoptimierung und harte Businessfakten, bei mir gibt es Nahrung für die Seele.
Und natürlich möchte ich Sie begeistern für höchst individuelle Bilder, die ich nur für Sie male. Auch mit Stieren drauf. Braucht es dazu auch Mut? Vielleicht. Das entscheiden Sie.